Teilnehmer

Alena Matějka

ist eine tschechische Bildhauerin, bildende Künstlerin und Glasdesignerin, Absolventin der Glasfachschule für Kunstgewerbe in Kamenický Šenov, der Akademie der Bildenden Künste in Prag und in Glasgow School of Arts. Sie gestaltet geräumige Installationen und Skulpturen aus Glas, Stein oder Marmor. Sie arbeitet mit ihrem Partner – dem Bildhauer Lars Widenfalk oft zusammen. Sie stellt ihre Werke in aller Welt aus.

www.alenamatejka.com

 

Aleš Jírovec

In Světlá nad Sázavou/Swietla ob der Sasau geboren, begann er an der dortigen Kunstgewerbeakademie die Fachrichtung Glasschliff zu studieren. Im Anschluss erfolgte ein Wechsel  an die kunstgewerbliche Fachschule für Glasproduktion in Železný Brod/Eisenbrod und setzte später sein Studium an der Akademie für Kunst, Architektur und Design in Prag fort, wo er ein Schüler von Prof. M. Karel war. Während seiner Studienzeit absolvierte er einen Studienaufenthalt an der Nuova Accademia di Belle Arti in Mailand. Er widmet sich dem Glasdesign und der Gestaltung freistehender Plastiken, wobei sich sein Fokus auch im Gebrauchsglas und der Architektur widerspiegelt. Er nahm an zahlreichen Symposien und Ausstellungen im In- und Ausland teil. Aktuell ist er an der Akademie in Světlá nad Sázavou/Swietla ob der Sasau als Lehrender im Glasatelier tätig.

www.akademie-svetla.cz

 

Kateřina Karlovcová

Ich habe mein Studium der Glasmalerei in Třeboň erfolgreich abgeschlossen und Auszeichnungen bei den Wettbewerben Sanssouci Junior Glass Match und Junior Glass Wals erhalten. Bei meinem freien Gestalten widme ich mich der Acryl- und Ölmalerei.

Thematisch interessiere ich mich für Momentaufnahmen der Menschen in ihren Alltagssituationen. Zur gleichen Zeit arbeite ich an den verschiedenen Aufträgen für die Aktiengesellschaft Kolektiv ateliers, die sich der Umsetzung der Autoren-Gestaltung, der Restaurierung und der Herstellung der zur weltweiten Ausfuhr bestimmten Dessin-Glasobjekte widmet, zusammen.

 

Milan Krajíček

Sein Studium hat der Künstler an der der kunstgewerblichen Fachschule für Glasproduktion in Železný Brod/Eisenbrod in der Fachrichtung Hütten-Glasformung bei R. Plesl und an der Akademie für Kunst, Architektur und Design in Prag im Glasatelier bei Prof. V. Kopecký erfolgreich abgeschlossen. Aktuell ist er als Pädagoge und Hauptgestalter an der Kunstgewerblichen Akademie in Světlá nad Sázavou/Swietla ob der Sasau tätig. Durch eine Reihe von Auslandsaufenthalten und Teilnahmen an Symposien und an Ausstellungen im In- und Ausland, wurde er durch seine Designumsetzungen mit Preisen ausgezeichnet. Er beschäftigt sich in künstlerischer Kreativität mit geschmolzener Plastik. Zu seiner beliebten und ständig weiterentwickelten Technik gehört der sog. Dreikant als traditioneller Schliff von Glasmachern aus der Region Vysočina, den er mit eigener innovativer Technologie anwendet. Durch Experimente bringt er die Exaktheit in der materiellen Umsetzung seiner Ideen zu qualitativer Vollkomenheit. Aus klassischen schüsselartigen Formen entstehen freie, gefasste, durchgefärbte Netzwerke in plastischer Ambition, die in organischer Weise in den Raum eingreifen.

www.akademie-svetla.cz

 

Petr Jánský

Der Künstler erlernte seinen Beruf des Glasschleifers in Chlum u Třeboně/Chlumetz bei Wittingau und schloss später sein Studium der Kunsterziehung an der Pädagogischen Fakultät der Südböhmischen Universität erfolgreich ab. Im Jahr 2014 erhielt er den Stanislav Libenský-Preis für sein Werk „Eine Schüssel als Depot der Erinnerung“. Heute ist er an der integrierten Glasfachschule und an der Mittelschule in Třeboň/Wittingau als Pädagoge in der Fachrichtung Glas tätig. Er widmet sich auch seinem freien Schaffen, wobei er häufig verschiedene Werkstoffe kombiniert. Insbesondere beschäftigt er sich mit geschmolzener Plastik, geschliffenem Glas und Arbeiten aus Glasschrott.

 

Veronika Dubnová – Černá

Sie ist eine tschechische bildende Glaskünstlerin und eine Absolventin der Hochschule für bildende und angewandte Kunst, Design, Architektur und Grafik. Sie zeigt ihr Können und ihre mannigfaltige Schaffenskraft durch ihren sensiblen bis inwendigen Ansatz ans Glas und andere Stoffe, die sie fähig ist, miteinander in reinen Einklang zu bringen.

Sie beschäftigt sich mit der Hütten-Glasgestaltung, freigestalteten Plastiken, Entwerfen von angewandten Objekten und Schmuck.

Veronika Černá vertiefte ihr Wissen und Kenntnisse im Laufe ihres Tätigwerdens auf dem Gebiet der Glaskunst während ihrer Studienaufenthalte in Spanien und Peru. Sie nimmt an den Ausstellungen, Wettbewerben und den kleineren Umsetzungen im Industriebereich aktiv teil.

Sie ist als Pädagogin an der Akademie der Bildenden Künste in Světlá nad Sázavou tätig.

www.akademie-svetla.cz

 

Sabine Müller-Funk

1958 in München geboren

1981-88 Akademie der Bildenden Künste in München, Diplom in Malerei

1991       Internationaler Jutta-Cuny-Franz-Preis

Lebt in Drosendorf (NÖ) und Wien

„Mein Handeln als Künstlerin begreife ich als eine Art die Welt anzuschauen und zu erforschen, wie ich mit ihr verbunden bin. Ich erfahre das Schauen, den Blick in die Welt hinein, und das Sprechen, die Worte, die Sprache, als ein Dazwischen – als halbdurchlässige Membranen, die es erlauben, mit dem ,Anderen’Sabine Müller-Funk: einerseits in Kontakt zu treten, andererseits die Differenz zum ,Anderen’ ins Bewußtsein zu bringen. Dieser durch die Membranen gebildete Raum wird für mich zugleich zum ,Schau-Platz’ der Verdichtung.” (Sabine Müller-Funk, 2012)

Sandra A. Fuchs

„Seit dem Jahr 2002 arbeitet Sandra A. Fuchs mit Glas in den Bereichen coldwork – fusing – flamework. Ergänzende Fortbildungen auf dem Gebiet „Glasmachen“ sowie zahlreiche Studienaufenthalte im Ausland ermöglichen ihr, auf eine Vielzahl von Techniken zurückzugreifen und ihren eigenen kreativen Stil zu entwickeln.

Seit 2014 ist sie hauptberuflich in ihrem eigenen Glasstudio tätig. Der Schwerpunkt ihres Schaffens liegt auf der Gestaltung von Unikaten mit von ihr selbst entworfenen und in ihrem Glasstudio selbst produzierten, handgezogenen Murrinis und mehrfarbigen Canes, die sie wie die Farbpalette eines Malers einsetzt.

Ihre Kombination aus der neuen, erst seit 1992 entwickelten Murrinikilntechnik und dem handwerklichen Geschick der über Jahrhunderte gewachsenen Glasbläsertradition Muranos macht die dabei entstehenden mundgeblasenen Werke weltweit einzigartig. Sie verwendet dafür ihre eigenen Kompositionen, die aus amerikanischen Bullseyeglas bestehen und gemeinsam mit ihrem Team in Murano mundgeblasen werden.

2017 war Sandra „Selected Discovery Artist“ der Kunstmesse „Tresor Basel“, Schweiz,  sowie offizielle Ausstellerin während der amerikanischen „Glass Art Society Conference“ in Murano, Italien, 2018.

Ausstellungen in der Hofburg Wien, dem Deutschen Historischen Museum in Berlin, dem Somerset House in London sowie in Basel, Zürich, Murano, Florenz, Turin und Sarasota/Florida sowie Präsentationen in Museen in Deutschland und Venedig, Italien zeigen, dass ihre Werke international Aufmerksamkeit erweckt haben.

Im Moment liegt Sandras Fokus auf der Weiterentwicklung ihrer fusionierten und skulpturellen Arbeiten, mundgeblasene Kollektionen entstehen daher nur mehr einmal jährlich in stark limitierter Anzahl in Zusammenarbeit mit Andrea Zilio in Murano.